Das Mindeststeuer-Konzept für Digitalkonzerne wie Google kommt erst 2020: Damit soll Konzernen wie Amazon, Google oder Apple steuermindernde Gewinnverlagerung in Europa erschwert werden!
Datum: Dienstag, dem 26. Februar 2019
Schwerpunkt: Internet Infos & Tipps


Zur Mindeststeuer für Digitalkonzerne:

Düsseldorf (ots) - Die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geforderte Mindeststeuer für global tätige Konzerne wie Apple, Google oder Amazon wird als Konzept frühestens 2020 auf dem Tisch liegen.

Das geht aus der Antwort des Finanzministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag) vorliegt.

Demnach ist der Abschlussbericht der für die Mindeststeuer zuständigen Arbeitsgruppe der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) erst für 2020 vorgesehen.

"Naturgemäß sind die Überlegungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Detail festgelegt", heißt es in der Antwort des Ministeriums. Es gebe unter den OECD-Staaten "noch kein fertiges Meinungsbild" zur Mindeststeuer.

Scholz hatte sie im Herbst gefordert, um Konzernen wie Amazon, Google oder Apple steuermindernde Gewinnverlagerungen in Europa zu erschweren. Gemeinsam mit Frankreich hatte er dazu der OECD einen Vorschlag unterbreitet.

Die Bundesregierung will damit einen anderen Vorschlag der EU-Kommission ausbremsen: Brüssel hatte eine kurzfristige Ausgleichssteuer oder Digitalsteuer von drei Prozent auf den Umsatz mit bestimmten Nutzerdaten vorgeschlagen.

Berlin befürchtet jedoch, die Digitalsteuer würde für Export-Zielländer die Tür öffnen, von deutschen Unternehmen auf Exportumsätze Steuern vor Ort zu verlangen. Dadurch würde Deutschland massiv Einnahmen verlieren.

"Bundesfinanzminister Scholz sucht händeringend nach einem Ausweg aus der selbstgestellten Falle Digitalsteuer", sagte der FDP-Politiker Florian Toncar. "Es wird sehr schwierig werden, den anderen EU-Mitgliedstaaten eine Mindeststeuer zugunsten des deutschen Haushalts abzuringen."

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Rheinische Post
Redaktion

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ARD Mittagsmagazin / Die Steuertricks von Apple, Facebook und Co.
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.06.2014):

Zitat: "Apple gehört zu den erfolgreichsten und wertvollsten Unternehmen weltweit. Seinen Auslandsgewinn versteuert Apple mit sagenhaft niedrigen 1,9 Prozent. Die EU-Kommission will jetzt die Steuertricks der multinationalen Konzerne überprüfen

So funktioniert der Steuertrick: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/2014/steuertricks-konzerne-multinational-apple-starbucks-facebook-100.html

Die Tricksereien heißen "Double Irish" oder "Dutch Sandwich" -- dahinter verbergen sich ausgefeilte Finanzkonstruktionen. Die Konzerne verschieben ihre stattlichen Gewinne dorthin, wo kaum Steuern zu zahlen sind, nach Irland oder in die Niederlande. Irland lockt erfolgreich mit niedrigen Steuersätzen. Viele Silicon Valley Konzerne haben sich hier angesiedelt, darunter Apple.

Multinationale Konzerne sollen dort zahlen, wo sie ihre Gewinne erwirtschaften. Die heimische Wirtschaft würde profitieren. Und es würden vor allem auch gleiche Chancen geschaffen, schließlich sei man in der EU auch in einer Wirtschaftsunion, sagen Experten.

Zumindest Starbucks verlegt seine jetzt Zentrale nach London und wird mehr Steuern zahlen."




quer / Amazon, Google & Co. sollen gerechte Steuern zahlen | quer vom BR
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 31.01.2019):

Zitat: "Wie mächtig große Konzerne inzwischen sind, das sieht man im Moment durch den Versuch der Politik, ihre Gewinne zu besteuern.

Eine Digitalsteuer soll her. Aber das ist gar nicht so leicht.

Finanzminister Scholz beispielsweise warnte davor, die Internetkonzerne zu verteufeln. Dabei möchte sie ja niemand verteufeln, sondern nur gerecht versteuern."




Venture TV / Die Milliarden-Steuertricks der Konzerne - Dieser Harvard-Professor hat die Lösung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 21.06.2017):

Zitat: "Google, Apple, Amazon, Starbucks, IKEA, all diese Namen (und noch viele mehr) hat man schon einmal gehört, wenn es um massive und höchst zweifelhafte Steuertricks geht.

Doch wie schaffen es diese Konzerne eigentlich, ihre massiven Gewinne derart kleinzurechnen, dass sie am Ende kaum Steuern bezahlen müssen?

Und was kann man dagegen tun, dass sie durch dieses Verhalten den Staat und damit jeden Bürger um Milliarden an Steuern bringen?

Harvard-Professor Maximilan Kasy weiß eine Lösung - und die ist einfacher als man denkt."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/30621/4201745, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zur Mindeststeuer für Digitalkonzerne:

Düsseldorf (ots) - Die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geforderte Mindeststeuer für global tätige Konzerne wie Apple, Google oder Amazon wird als Konzept frühestens 2020 auf dem Tisch liegen.

Das geht aus der Antwort des Finanzministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag) vorliegt.

Demnach ist der Abschlussbericht der für die Mindeststeuer zuständigen Arbeitsgruppe der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) erst für 2020 vorgesehen.

"Naturgemäß sind die Überlegungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Detail festgelegt", heißt es in der Antwort des Ministeriums. Es gebe unter den OECD-Staaten "noch kein fertiges Meinungsbild" zur Mindeststeuer.

Scholz hatte sie im Herbst gefordert, um Konzernen wie Amazon, Google oder Apple steuermindernde Gewinnverlagerungen in Europa zu erschweren. Gemeinsam mit Frankreich hatte er dazu der OECD einen Vorschlag unterbreitet.

Die Bundesregierung will damit einen anderen Vorschlag der EU-Kommission ausbremsen: Brüssel hatte eine kurzfristige Ausgleichssteuer oder Digitalsteuer von drei Prozent auf den Umsatz mit bestimmten Nutzerdaten vorgeschlagen.

Berlin befürchtet jedoch, die Digitalsteuer würde für Export-Zielländer die Tür öffnen, von deutschen Unternehmen auf Exportumsätze Steuern vor Ort zu verlangen. Dadurch würde Deutschland massiv Einnahmen verlieren.

"Bundesfinanzminister Scholz sucht händeringend nach einem Ausweg aus der selbstgestellten Falle Digitalsteuer", sagte der FDP-Politiker Florian Toncar. "Es wird sehr schwierig werden, den anderen EU-Mitgliedstaaten eine Mindeststeuer zugunsten des deutschen Haushalts abzuringen."

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ARD Mittagsmagazin / Die Steuertricks von Apple, Facebook und Co.
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.06.2014):

Zitat: "Apple gehört zu den erfolgreichsten und wertvollsten Unternehmen weltweit. Seinen Auslandsgewinn versteuert Apple mit sagenhaft niedrigen 1,9 Prozent. Die EU-Kommission will jetzt die Steuertricks der multinationalen Konzerne überprüfen

So funktioniert der Steuertrick: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/2014/steuertricks-konzerne-multinational-apple-starbucks-facebook-100.html

Die Tricksereien heißen "Double Irish" oder "Dutch Sandwich" -- dahinter verbergen sich ausgefeilte Finanzkonstruktionen. Die Konzerne verschieben ihre stattlichen Gewinne dorthin, wo kaum Steuern zu zahlen sind, nach Irland oder in die Niederlande. Irland lockt erfolgreich mit niedrigen Steuersätzen. Viele Silicon Valley Konzerne haben sich hier angesiedelt, darunter Apple.

Multinationale Konzerne sollen dort zahlen, wo sie ihre Gewinne erwirtschaften. Die heimische Wirtschaft würde profitieren. Und es würden vor allem auch gleiche Chancen geschaffen, schließlich sei man in der EU auch in einer Wirtschaftsunion, sagen Experten.

Zumindest Starbucks verlegt seine jetzt Zentrale nach London und wird mehr Steuern zahlen."




quer / Amazon, Google & Co. sollen gerechte Steuern zahlen | quer vom BR
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 31.01.2019):

Zitat: "Wie mächtig große Konzerne inzwischen sind, das sieht man im Moment durch den Versuch der Politik, ihre Gewinne zu besteuern.

Eine Digitalsteuer soll her. Aber das ist gar nicht so leicht.

Finanzminister Scholz beispielsweise warnte davor, die Internetkonzerne zu verteufeln. Dabei möchte sie ja niemand verteufeln, sondern nur gerecht versteuern."




Venture TV / Die Milliarden-Steuertricks der Konzerne - Dieser Harvard-Professor hat die Lösung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 21.06.2017):

Zitat: "Google, Apple, Amazon, Starbucks, IKEA, all diese Namen (und noch viele mehr) hat man schon einmal gehört, wenn es um massive und höchst zweifelhafte Steuertricks geht.

Doch wie schaffen es diese Konzerne eigentlich, ihre massiven Gewinne derart kleinzurechnen, dass sie am Ende kaum Steuern bezahlen müssen?

Und was kann man dagegen tun, dass sie durch dieses Verhalten den Staat und damit jeden Bürger um Milliarden an Steuern bringen?

Harvard-Professor Maximilan Kasy weiß eine Lösung - und die ist einfacher als man denkt."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/30621/4201745, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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